Chronik


Wir blicken auf viele Jahre mit tollen Konzerten, erlebnisreichen Reisen und wunderbaren musikalischen & zwischenmenschlichen Begegnungen zurück.

2024

Wir freuen uns auf eine Konzertreise nach Marktoberdorf im Allgäu, wo wir im Juli von der Bayrischen Musikakademie zur Mitwirkung an der Oper “Dido und Aeneas” von Henry Purcell eingeladen wurden!

Außerdem haben wir diverse Konzerte in Aachen, Eschweiler, Jülich, Kloster Steinfeld, Kronenburg und Lammersdorf geplant.

2023

Dieses Jahr steht seit langem endlich wieder im Zeichen der Chorbiennale, die im Juni mit unserer musikalischen (und organisatorischen) Mitwirkung stattfindet: beim “Dream of Gerontius” gemeinsam mit dem Aachener Sinfonieorchester und weiteren Chören im Eurogress sowie im internationalen Chorkonzert mit “Musa Horti” aus Belgien.

Chorbiennale-Konzert in der Aachener Citykirche

Wir nutzen die Gelegenheit, mit unserem diesjährigen Programm auf tolle Kompositionen verschiedener Komponistinnen aufmerksam zu machen – vorrangig Frauen, die heute leben und komponieren. Mit der erst 24-jährigen Klara Mlakar aus Slowenien nehmen wir Kontakt auf und können sogar bei einer gemeinsamen Probe Impulse aus erster Hand für die Interpretation ihres beeindruckenden Stückes “Cherubic Hymn” aufnehmen.

Weitere Konzerte – teils in Kombination mit Orgelmusik – finden im Mai und November in Aachen, Eschweiler und Jülich statt. Zwei Adventskonzerte, wieder neben Aachen auch in Lammersdorf, runden das Jahresprogramm ab.

2022

Endlich nach der Corona-bedingten Durststrecke wieder musikalisch durchstarten! Wir sind voller Tatendrang. Bereits im März singen wir ein Konzert im Rahmen der Eschweiler Orgelkonzerte. Ein besonderer Höhepunkt ist unser (nachgeholtes) 40-jähriges Jubiläum, in dessen Rahmen wir zusammen mit etwa 50 Ehemaligen (inkl. unserer ehemaligen Dirigenten Thomas Dahl und Thomas Beaujean) und einem begeisterten Publikum ein tolles Konzert im Krönungssaal des Aachener Rathauses feiern.

Ebenfalls hochkarätig ist unsere Teilnahme am Internationalen Chorwettbewerb in Genk im Oktober, von der wir wunderbare Impulse und Begegnungen für die weitere Chorarbeit mitnehmen. Das gelungene Jahr runden wir mit zwei wie immer sehr abwechslungsreichen Adventskonzerten ab.

Große Besetzung beim Jubiläumskonzert
Auftritt in Genk in der C-mine

2021

Unsere eigentlich schon für 2020 geplante und um ein Jahr verschobene Konzertreise an den Bodensee sagen wir nun doch endgültig ab. Auch die Chorbiennale wird verschoben. Aber das Durchhalten, Dranbleiben und konsequente Onlineproben lohnt sich am Ende doch: ab Juni dürfen wir wieder (eingeschränkt) live proben und im August machen wir gemeinsam mit den anderen Initiativchören der Chorbiennale bei einer kleinen Open-Air-Aktion in Aachen (“Chorglühen”) mit. Auch unser schon vor 2 Jahren (!) geplantes Probenwochenende mit anschließendem Konzert im Oktober im Kloster Steinfeld kann stattfinden und lässt uns wieder spüren, wie gut Chorsingen uns und unserem Publikum tut! Auch unsere beiden gut vorbereiteten Adventskonzerte in Aachen und Lammersdorf erfreuen sich regen und dankbaren Zuspruchs (im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten) und lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken.

“Chorglühen” im September: 30min Chormusik am Elisenbrunnen
Endlich wieder Adventskonzerte!

2020

Im Februar singen wir noch – nach dem üblichen Probewochenende in der Eifel – unser jährliches Konzert für die Absolventen der RWTH-Uniklinik. Ab Mitte März ist dann für die kommenden Monate wegen des Corona-Virus erstmal Pause, zumindest im direkten Zusammentreffen. Schon ab Ende März starten wir mit regelmäßigen Onlineproben via Zoom, die zwar kein gemeinsames Singerlebnis ermöglichen, aber unsere Stimmen fit halten. Geburtstagsständchen werden nun nicht mehr live gesungen, sondern zusammengeschnitten per WhatsApp verteilt. So halten wir Kontakt miteinander, bis wir endlich im August wieder zur ersten (Open-Air-)Probe auf einem Schulhof zusammenkommen (mit 4m Abstand!). Durch die Unterstützung der Stadt Aachen dürfen wir im Herbst einen großen Raum im Eurogress für unsere Probearbeit nutzen, bis wir ab November wieder in die Onlineproben zurück verbannt sind.

Corona-Probe: Mit viel Abstand im Eurogress

2019

Die diesjährige Chorbiennale steht unter dem Motto “Nordische Klangwelten”, also lassen wir uns einmal mehr sehr gern auf die Musik dänischer, norwegischer und finnischer Komponisten wie John Høybye, Ola Gjeilo und Jaakko Mäntyjärvi ein. Wir wagen sogar erstmals eine kleine szenische Gestaltung des “Slow Spring”, die beim Publikum sehr gut ankommt – sowohl bei der Chorbiennale selbst als auch in den vorgelagerten Konzerten in Vaals und Jülich. Bei der Chorbiennale musizieren wir diesmal gemeinsam mit einem schwedischen Chor und können so u.a. die Interpretation unserer langjährigen Chorklassiker wie “Pingst” und “Ack Värmeland” quasi mit dem Original abgleichen. Ein weiteres Highlight ist die Aufführung des chorsinfonischen Stücks “A Sea Symphony” von Ralph Vaughan Williams unter der Gesamtleitung von Christopher Ward – nicht nur die Konzerte, sondern die gemeinsamen Proben im Vorfeld machen Spaß und geben wieder einmal weitere musikalische Anregungen.

In der Adventszeit besucht uns der lettische Chor “Kaiva”, mit dem wir zwei gemeinsame Konzerte in Aachen singen und eine nettes verlängertes Wochenende, natürlich auch mit Glühwein auf dem Aachener Weichnachtsmarkt, gestalten. Unvergessen bleibt der lettische Liedtitel “Šai svētā naktī” im Programm unserer Gäste, der für deutsche Ohren ungewöhnlich vertraut klingt, aber “in dieser heiligen Nacht” bedeutet.

Konzert gemeinsam mit “Kaiva” in Kornelimünster

2018

Wir gehen wieder auf Reisen – und das gleich zweimal! Im Sommer folgen wir der Einladung unseres litauischen Partners ins Baltikum, singen Konzerte in Vilnius, Kaunas (beide Litauen), Ventspils und Riga (beide Lettland) und lernen Land und Leute kennen. Besonders eindrucksvoll ist ein gemeinsames Konzert mit dem lettischen Chor “Kaiva” in Ventspils, den wir zum Gegenbesuch nach Aachen einladen.

Bei einer erneuten Teilnahme am Gitarrenfestival speGTRa präsentieren wir neben der Begleitung des Gitarren- und Zupforchesters auch a-capella-Stücke aus Griechenland (passend zum Thema “Seele des Balkans”). Natürlich stellen wir unser Baltikumprogramm auch dem Aachener Publikum vor – und wir nehmen es auf eine weitere kleine Konzertreise mit, nach Frankfurt (Main) und Bad Vilbel, wo wir ebenfalls auf ein begeistertes Publikum treffen.

Neben zwei Konzerten im Dom, eines davon in Zusammenarbeit mit anderen Aachener Chören anläßlich von 40 Jahren des Aachener Doms als Weltkulturerbe, gestalten wir auch zwei Adventskonzerte in Aachen – Kernstück ist erneut das beliebte “Gaudete” von Anders Öhrwall, diesmal begleitet von Querflöte, Violine und Cello aus den eigenen Chorreihen.

Chorreise ins Baltikum – hier Besichtigung in Kaunas (Litauen)
Pressemitteilung in den “Aachener Nachrichten”

2017

Im Rahmen der diesjährigen Chorbiennale gestalten wir – ganz im Sinne des dort gegebenen Mottos “Bridges” – ein Programm, das Brücken baut zwischen Ost und West, zwischen Mittelalter und Gegenwart, zwischen Glaube und Kontemplation: die “Jazz-Messe” von Bob Chilcott sowie Werke von Vitautas Miškinis, Wolfram Buchenberg und Georg Friedrich Händel (in einer Soul-Version) mit Texten von Meister Eckhart aus dem 13. Jahrhundert bis hin zu fernöstlichen Gedanken von Rabindranath Tagore. Im Konzert musizieren wir gemeinsam mit dem ukrainischen Kammerchor “Credo”, von dem wir wertvolle Anregungen übernehmen. Spannend ist auch der neuartige Konzertraum des ehemaligen Aachener Straßenbahndepots, den wir mit diesem Konzert einweihen und auf seine Klangfähigkeit testen dürfen – mit hervorragendem Erfolg.

Neben zwei weiteren Konzerten des Programms in der Alten Kirche auf dem Rymelsberg in Langerwehe und in der Vaalser Kopermolen gestalten wir ein gut besuchtes Matineekonzert in Jülich sowie drei Adventskonzerte in Aachen und Vaals. In letzteren kommen Volksweisen aus aller Welt in unterschiedlichsten Stimmungen zur Aufführung, dabei auch schon ein übernommenes Lied aus der Ukraine.

Matineekonzert in der Jülicher Probsteikirche

2016

Nach einem ersten Aufenthalt vor 3 Jahren ist ein Fortbildungshaus in der Eifel nun häufig unser Domizil für Probenwochenenden – so auch in diesem Jahr, diesmal in Zusammenarbeit mit dem Gastdirigenten Bernhard van Almsick aus Münster. Es folgen mehrere gemeinsame Konzerte in Aachen sowie – verbunden mit einer kleinen Chorreise – im Münsterland, wo neben Werken von Heinrich Schütz, Anton Bruckner und Paul Mealor auch der “Totentanz” von Hugo Distler zur Aufführung kommt.

Wir gestalten im April gemeinsam mit den anderen Initiativchören der Chorbiennale ein Benefizkonzert für die Flüchtlingshilfe. Im Juni begeben wir uns erneut auf neue Pfade: wir wirken mit beim Aachener Gitarrenfestival speGTRa – u.a. bei der Uraufführung von „El Mestre“, einem Stück für Baglamas, Gitarren, Mandolinen, Perkussion und Chor. Zum Jahresende gibt es wieder drei Adventskonzerte in Aachen und Umgebung – mit Benjamin Brittens “A Ceremony of Carols” und weiteren Arrangements des 20. Jahrhunderts, zu deren Begleitung an Klavier und Orgel wir wie so oft auf begabte Pianist:innen aus unseren eigenen Chorreihen zurückgreifen dürfen.

Konzert mit Bernhard van Almsick in Münster
Aachener Gitarrenfestival speGTRa – Chor trifft Baglama, Gitarre, Mandoline, …

2015

Die Chorbiennale bildet wieder den Schwerpunkt des Jahres – diesmal mit französischer Chormusik von Komponisten wie Jean Françaix, Herman Strategier und Henk Badings. Neben dem alljährlichen Musikprogramm für die Absolventenfeier der RWTH-Uniklinik geben wir außerdem in diesem Jahr gleich drei Adventskonzerte – u.a. mit dem weihnachtlichen “Gaudete” von Anders Öhrwall in Begleitung von Blockflötenquintett und Violoncello. Zudem gewinnen wir neue Fans im benachbarten Vaals mit einem Konzert in der dortigen Kopermolen.

Wie immer volle Säle bei der Aachener Chorbiennale

2014

Es scheint, als wären wir gerade verrückt nach Wettbewerben – aber dieser hier in Vilnius (Litauen) drängte sich uns quasi auf: das Baltikum reizte uns schon länger, der Termin im Juli passte perfekt zur Ferienplanung fast aller Chormitglieder und die Teilnahmekosten waren sehr überschaubar. Der einwöchige Aufenthalt in der wunderschönen Hauptstadt Litauens wird schließlich nicht nur vom 1. Platz gekrönt, sondern knüpft auch Kontakte, die Lust auf weitere Baltikumreisen machen. Mit einem kleinen Gratiskonzert in der Kinderkrebsklinik in Vilnius (vermittelt über den litauischen Botschafter und die Aachener Uniklinik) machen wir den dortigen Patienten, Angehörigen und Angestellten eine besondere Freude. Zudem erleben wir beim Finalspiel der Fußball-WM im litauischen Fernsehen, dass nicht nur Musik international ist und quasi keine Übersetzung braucht.

Natürlich singen wir das Wettbewerbsprogramm auch fürs heimische Publikum in Aachen und Jülich, außerdem gibt es ein Adventskonzert in der Klosterkirche Wenau.

1. Platz beim Chorwettbewerb in Vilnius
Wir sind der Chor aus “Aheno”
Besichtigung in Vilnius
Konzert in der Kinderkrebsklinik
Beeindruckend: 15.000 Sänger:innen beim Song Day

2013

Wir nehmen im März erneut an einem Internationalen Chorwettbewerb teil – und zwar nach mehr als 20 Jahren erneut in Budapest. Auch in diesem Jahr erlangen wir hier ein hervorragendes Goldenes Diplom und gewinnen neben wertvollen musikalischen Anregungen auch tolle Eindrücke der Stadt und Kultur. Unvergessen bleibt dabei ein Einsingen in der Budapester Metro mangels passenden Proberaums und angesichts winterlicher Temperaturen.

Ein weiteres Highlight des Jahres ist die nunmehr bereits dritte Chorbiennale. Das diesjährige Motto lautet “Kontraste” und beschert uns unter anderem ein beeindruckendes gemeinsames Konzert mit dem isländischen Hamrahlíð-Chor. Im Oktober singen wir uns beim NRW-Landeschorwettbewerb auf einen guten, wenn auch leider undankbaren 4. Platz – aber allein für die Musiziererfahrung im klanglich überwältigendem Konzerthaus Dortmund war es das wert. Zwei Adventskonzerte in Kornelimünster und Aachen schließen das arbeitsreiche, aber auch sehr erfüllende Chorjahr ab.

Sight-Seeing in Budapest bei winterlichen Temperaturen
Proben für den Wettbewerb in Budapest
Spontangesang in der Budapester Matthiaskirche

2012

Die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit für gezielte Projekte mit Marcus Bosch findet in unserem Mitwirken bei der “Sinfonie der Tausend” (8. Sinfonie) von Gustav Mahler ihren würdigen Abschluss. Neben einem Konzert in der Reihe “Musik und Literatur” gestalten wir seit langem mal wieder zwei a-capella-Adventskonzerte in Jülich und Aachen und starten hier mit der vom Publikum gern angenommenen Tradition der Mitsing-Lieder zum Advent.

2011

Die diesjährige Chorbiennale im Juni gibt sich “very british” – und diesem Motto folgen wir in unserem musikalischen Beitrag mit vielfältigen Stücken u.a. von Edward Elgar, Charles Villiers Stanford und Hubert Parry. Natürlich wirken wir auch wieder beim Chorsinfonischen Werk der Chorbiennale in voller Chorstärke mit: dem “War Requiem” von Benjamin Britten.

Außerdem singen wir bereits im Februar ein begeisterndes Konzert in Würselen sowie im Laufe des Jahres kleinere Konzerte im Rahmen von Absolventenfeiern und Kongressen der RWTH. Weiterhin wirken wir bei der Nacht der offenen Kirchen mit. Im Oktober feiern wir unser 30-jähriges Jubiläum, wie immer mit Beteiligung ehemaliger Dirigenten und Mitsänger:innen. Dabei gibt es neben bekannten Stücken aus den vergangenen Programmen u.a. neue Arrangements von Jazz-Standards (z.B. “Frauen regier’n die Welt”) in Zusammenarbeit mit dem Stefan Michalke Trio.

Unsere neue CD – aufgenommen 2010 – ist endlich da!
Konzertkritik in den “Aachener Nachrichten”

2010

Im Frühjahr nehmen wir eine CD zum Thema “Hohelied der Liebe” des vergangenen Jahres auf – u.a. auch mit dem von uns und dem Aachener Cellisten Walter Mengler 2009 uraufgeführten “Et She Ahava Nafshi” des israelischen Komponisten Gilad Hochman. Neben der Aufführung der Johannespassion in Linnich und kleineren a-capella-Konzerten im Aachener Raum bereiten wir uns auf den Internationalen Robert-Schumann-Chorwettbewerb in Zwickau im Oktober vor. Wir verbinden die Anreise dorthin mit einem dreitägigen Probeaufenthalt in Weimar, den wir neben der musikalischen Vorbereitung auch zur kulturellen Weiterbildung und Entspannung nutzen. Das Ergebnis ist ein toller Teamerfolg: wir werden Kategoriesieger und verpassen sogar nur knapp den Gesamtsieg über alle Kategorien! In Erinnerung bleiben dabei gern auch eine aus logistischen Gründen leider nicht anders machbare, aber dennoch hocheffiziente Sonderprobe um (morgens!) 07:30 Uhr sowie das mysteriös zusammenklappende Dirigentenpult während des Wettbewerbsauftritts – alles Dinge, die uns zusammenschweißen und kommenden Herausforderungen umso entspannter entgegensehen lassen.

Vorbereitung auf den Chorwettbewerb in Weimar
Am Zwickauer Robert-Schumann-Denkmal
Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau

2009

Das Jahr startet mit der Aufführung der “Matthäuspassion” von Johann Sebastian Bach – mit dem Aachener Sinfonieorchester, dem Overbacher Kammerchor und der “vocapella” – unter der Leitung von Marcus Bosch. Anschließend wenden wir uns wieder mehr der a-capella-Musik zu, insbesondere verschiedenen Vertonungen des “Hohelieds der Liebe”.

Der Höhepunkt des Jahres ist die erste Aachener Chorbiennale, die uns gesanglich, aber auch vom organisatorischen Aufwand her enorm fordert – mit dem Ergebnis vieler toller Erlebnisse: vom sehr bereichernden Kontakt mit den Gastchören und den anderen Aachener Initiativchören über ein stets begeistertes Publikum bis hin zu beglückenden musikalischen Eindrücken wie u.a. der Aufführung der 3. Sinfonie (“Kaddish”) von Leonard Bernstein.

Im Herbst unternehmen wir noch eine kleine Konzertreise übers Wochenende mit Auftritten in Mainz und Ginsheim.

Konzert in Ginsheim bei Mainz
Begeisterte Konzertkritik nach dem Ginsheimer Konzert
Bernsteins “Kaddish” bei der Chorbiennale

2008

In diesem Jahr stehen vor allem Komponisten aus der Ostseeregion (Finnland, Estland, Polen) auf dem Programm. Mit dem “Drei-Chöre-Konzert” im März in Maastricht und Aachen, einem Gemeinschaftsprojekt von Aachener Kammerchor, Carmina Mundi und Madrigalchor, wird quasi der Grundstein für die Entstehung der Aachener Chorbiennale gelegt. Im Juni lernen wir auf einer 10-tägigen Konzertreise nach Polen die alte Hansestadt Danzig und ihre Umgebung kennen und lieben. Neben Auftritten in Danzig, Elbląg und Chojnice singen wir sogar für eine Rundfunkaufnahme in der Kreuzritterburg Malbork (Marienburg) und freuen uns über einen Auftritt im Rahmen einer voll besetzten Messe in Żukowo. Im schon traditionellen Weihnachtskonzert mit dem Sinfonieorchester können wir diesmal neben den üblichen sinfonischen Beiträgen auch eigene a-capella-Stücke einbringen.

Singen für 400 Leute in der Messe in Żukowo
Stadtführung in Danzig aus eigenen Reihen
Konzert in der Kreuzritterburg Malbork
Konzert in Danzig

2007

Das hatten wir noch nie: bei einem Probenwochenende im Februar setzt ein fieses Virus fast zwei Drittel des Chores kurzfristig außer Gefecht, so dass wir unser (eine Woche später geplantes) Konzert absagen müssen! Seitdem gilt die eiserne Regel: Probewochenenden mindestens mit 2 Wochen Abstand zu Konzerten. Das Konzert kann dann aber doch noch (mit einem Monat Verspätung) stattfinden – es gibt Musik mit und ohne Klavierbegleitung von Johannes Brahms, passend zu dessen 175. Geburtstag. Beim “Klavier” handelt es sich um einen historischen Flügel, der von unserem Chormitglied Albert (Röllicke), einem begnadeten Klavierbauer, liebevoll restauriert wurde und für solcherart Konzerte hervorragend geeignet ist.

Neben einer Aufführung der “Missa Criolla” von Ariel Ramírez im Juni sowie der erneuten Teilnahme am Weihnachtskonzert im Eurogress ist die Einspielung einer großartigen CD (“Alexander’s Feast” von Georg Friedrich Händel, bei Corviello Classics) gemeinsam mit dem Sinfonieorchester und dem Overbacher Kammerchor ein Höhepunkt des Jahres. Unsere mehrjährige Mitsängerin Jane aus England bringt uns dabei die Feinheiten der britischen Aussprache nahe. Zum Jahresende gibt es zudem noch die Aufführung aller 6 Kantaten des Weihnachtsoratoriums – ein vollgepacktes Programm also, mit vollen Sälen und begeistertem Publikum.

“Missa Criolla” in St. Peter in Aachen
CD-Aufnahme in Zusammenarbeit mit dem Sinfonieorchester Aachen

2006

Mit einem vielfältigen a-capella-Konzert mit viel Jazz und Pop und humorvollen Einlagen wie einer legendären Chorkleidungs-Modenschau der letzten Jahrzehnte feiern wir unser 25-jähriges Jubiläum. Im Sommer wirken wir – wieder eine neue, spannende Erfahrung! – bei der Aufführung der Oper Mosé von Gioacchino Rossini im Aachener Theater mit, eine davon auf Burg Wilhelmstein. Zum Abschluss des Jahres singen wir gemeinsam mit dem Overbacher Jungen Chor und Kammerchor und dem Aachener Sinfonieorchester den “Elias”, bevor wir wenige Wochen später das Weihnachtskonzert “Gold und Silber” im Eurogress – mit dem Sinfonieorchester sowie Mario Adorf – mitgestalten.

Konzertkritik zum Jubiläumskonzert
Pressebericht zum “Elias”

2005

In Kooperation mit dem renommierten Raschèr Saxophone Quartet geben wir ein Konzert auf Burg Wilhelmstein in Würselen, u.a. mit der Uraufführung zweier Sätze für Saxophon-Quartett und 12-stimmigen Chor des Kölner Komponisten Stefan Thomas – mit altgriechischem Text (“Man steigt nie zweimal in denselben Fluss”) und eigenwilliger Form. Leider ist wegen der für Juni extrem kühlen Temperaturen die Zuhörerschaft nur recht sparsam vertreten.

Apropos altgriechisch: der Fremdsprachenservice im Aachener Kammerchor war und ist schon immer ein durch diverse Chormitglieder (allen voran unser sprachliches Multitalent Danny) kompetent betreutes Thema. Die korrekte Aussprache der unterschiedlichsten fremdsprachlichen Texte wird vom Chor stets sehr ernst genommen.

Außerdem singen wir im Auftrag von Missio ein Benefizkonzert für Ruanda und wirken bei der “Auferstehungssinfonie” von Gustav Mahler mit dem Aachener Sinfonieorchester unter Leitung von Marcus Bosch mit – der Beginn einer mehrjährigen erfolgreichen und vielseitigen Zusammenarbeit. Bereits im selben Jahr gestalten wir (nach einem bereichernden gemeinsamen Probenwochenende) unter dem Gastdirigat von Marcus Bosch ein a-capella-Konzert in der Aula Carolina – auch dieses mit Werken von Mahler, aber auch von Johannes Brahms und Claude Debussy.

Zur Adventszeit singen wir in Neuss und – wie seit 2003 – in St. Foillan in Aachen.

In unserem Proberaum an der Viktoriaschule
Konzertkritik zum Konzert auf Burg Wilhelmstein

2004

Wir singen Passionskonzerte in Maastricht, Aachen und Würselen – in Zusammenarbeit mit dem Organisten Hans Leenders. Inspiriert durch ein gemeinsames Domkonzert in 2002 mit dem Prager Kammerorchester Berg (“Miserere” von Jan Dismas Zelenka) nehmen wir im Herbst sehr gern eine Einladung zur Konzertreise nach Prag (Tschechien) an und geben dort ein tolles Konzert in der Teynkirche (u.a. “Nelson-Messe” von Joseph Haydn sowie Werke des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinů). Das gleiche Programm wiederholen wir fürs einheimische Publikum – gemeinsam mit dem Aachener Kammerorchester – in Jülich und in Aachen.

Unterwegs in Prag
In St. Foillan in Aachen

2003

Das diesjährige Konzertprogramm bietet einen vielseitigen Mix aus Klassik, Moderne und Pop – mit Madrigalen, Musik von Hindemith und Penderecki sowie diversen Klassikern aus Pop, Jazz und Barbershop – und kommt gleich dreimal zur Aufführung: in Aachen, Stolberg und Würselen. Zum Advent geht der Chor neue Wege und nimmt an einem gemeinsamen Projekt mit St. Foillan in Aachen teil: “ausKlang zum Weihnachtsmarkt” immer Mittwochs an 3 Abenden = adventliche Musik von uns und szenisches Spiel der Theaterschule Aachen, mit anschließendem Punsch & Spekulatius. Das kommt gut an und wird daher auch im nächsten und übernächsten Jahr wiederholt.

2002

Wir wirken beim Rheinischen Musikfest mit – neben einer Wiederauflage und Erweiterung der “Vox Neerlandica” gibt es zwei Uraufführungen des Aachener Komponisten Gottfried Stein. Und weil es vor 2 Jahren so schön war, geht es im Herbst direkt noch einmal nach Italien: diesmal nach Mailand und Venedig – im Gepäck Musik von Schütz, Purcell, Verdi, Rutter und Frank Martin. Natürlich gibt’s die Musik hinterher auch nochmal in Aachen und Overbach für die einheimischen Fans.

Wie auch in vielen darauffolgenden Jahren feiern wir unser kleines Sommerfest bei Susanne und Rolf mit Grillen (nebst legendärem gemeinschaftlichen Büffet), Schwatzen und natürlich auch spontanem Singen für unseren Gastgeber.

Konzertkritik zum “Rheinischen Musikfest”
Pressebericht zur Italienreise
Auf dem Mailänder Dom

2001

Zur Passionszeit singen wir den “Totentanz” von Hugo Distler – es gibt Konzerte in Aachen und Krefeld. Wir gestalten außerdem ein Konzert im Aachener Dom – und den Höhepunkt des Jahres: ein rauschendes Fest zum 20-jährigen Jubiläum! Unter Beteiligung auch aller ehemaligen Dirigenten und vieler ehemaliger Sängerinnen und Sänger gibt es ein beeindruckend vielfältiges Konzert mit Beiträgen aus 20 Jahren AKC-Repertoire, von Rautavaara über Brahms, Debussy und Bartók bis hin zu Jazz-/Pop-Arrangements.

Konzertplakat zum Jubiläum
Jubiläumskonzert in der Presse

2000

Unsere Konzertreise nach Bella Italia führt uns im Sommer in die Emilia Romagna – mit Auftritten u.a. in Bergamo und Parma. Aufgeführt – mit Begleitung am Piano durch Ursula Wawroschek und Ina Otte – wird vor allem Brahms (“Liebesliederwalzer” & “Zigeunerlieder”). Unvergessen bleiben die durch Mückenschwärme stark geforderten Pianistinnen sowie die spätabendlichen Spontanproben im Hotelpool. Neben Brahms starten wir mit der intensiven Beschäftigung mit franko-flämischen Chorliteratur, die im September beim Aachener Kultursommer sowie auch beim Stolberger Musiksommer als eigenständiges Konzertprogramm”Vox Neerlandica” erstmalig zur Aufführung kommt. Für die Probenwochenenden haben wir nun einen neuen dauerhaften Ort gefunden: im Kloster Wahlwiller sind wir bei den Missiezusters bis zur Auflösung des Klosters 2015 immer wieder gern gesehene Gäste und bereichern die dortige Sonntagsmesse mit den frisch geübten, neuen Stücken.

Auftritt in Bergamo
Selbstorganisierte Stadtführung
Frühstück auf der Anreise mit allem Drum und Dran

1999

Wir veranstalten gemeinsame Konzertprojekte mit der Harfenistin Agnieszka Gralak oder dem Organisten Stefan Palm in Aachen und Umgebung. Außerdem führen wir erstmalig die später im Aachener Choruniversum stark verbreitete Messe für 2 vierstimmige Chöre von Frank Martin auf.

In diesem Jahr geht unsere erste Webseite an den Start, die uns nicht nur eine verbesserte Außendarstellung, sondern auch den zeitgemäßen Austausch von Probeinformationen und -materialien wie Übe-MIDI-Dateien ermöglicht. Und sie eröffnet unserem Webmaster Fux die Chance, uns alle mit seinen legendären Scherzen regelmäßig in den April zu schicken, etwa der Ankündigung einer Chorreise nach Wladiwostok oder eines Auftritts beim Alemannia-Pokalspiel.

An dieser Stelle sei auch einmal die alljährliche Wichtelprobe im Chor kurz vor Weihnachten erwähnt – mit eigens gedichtetem, persönlichem Vers für jedes Chormitglied – und dem berühmten Chorbüffet zur kulinarischen Stärkung.

Probenwochenende in Haus Overbach

1998

Wir machen im April eine eindrucksvolle Konzertreise nach Moskau – zusammen mit dem Overbacher Kammerchor (mit dem wir in den kommenden Jahren viele tolle gemeinsame Projekte bestreiten) und einem einheimischen Kinderchor führen wir die “Petite Messe Solennelle” von Gioachino Rossini auf. Unvergessen bleiben zahlreiche Episoden, die vom Improvisationsgeschick unserer Gastgeber zeugen – so etwa die Aufstockung der verfügbaren Busplätze durch Stühle im Mittelgang oder der Tanzabend zur Livemusik vom Klavier.

Auf dem Roten Platz in Moskau
Konzertankündigung
Klosterbesichtigung nur mit Rock & Kopftuch

1996

Unseren Dirigenten Thomas Dahl verschlägt es nach Hamburg, wo er seitdem als Kantor an St. Petri wirkt. Zum Abschied gibt es eine Konzertreise dorthin – mit der Aufführung der “h-Moll-Messe” von Johann Sebastian Bach. Als neuer Chorleiter kommt nun Martin te Laak, der sich mit der Overbacher Singschule und ihren Chören einen hervorragenden Namen gemacht hat. Mit ihm gelingt bereits im kommenden Jahr 1997 neben mehreren Konzerten im Aachener Raum ein erster Preis im Landeschorwettbewerb NRW.

1995

Im März führen wir die “Johannespassion” von Johann Sebastian Bach auf. Das Highlight des Jahres ist aber die Konzertreise im Dezember nach Kairo (Ägypten) mit der Aufführung des “Weihnachtsoratoriums”. Eine Herausforderung für unseren Dirigenten besteht darin, dem einheimischen, erstmalig Bach spielenden Orchester die gewünschte Interpretation (ohne romantisches Vibrato) nahezubringen, was beglückend gut gelingt. Eindrucksvoll bleibt daher die (landestypisch sehr untypische und daher völlig unerwartete) Begeisterung der Ägypter nach unserem Konzert – mit minutenlangen “standing ovations”.

Gruppenbild mit Pyramiden
Konzertprogramm auf Arabisch
Keine Polonaise, sondern Massage zum Einsingen

1994

Nach dem Jahr 1993 mit kleineren Konzerten in Aachen, Düren und Umgebung sowie einem vierten Platz beim Landeschorwettbewerb übernimmt Thomas Dahl das Dirigat. Erste gemeinsame Konzerte in Aachen folgen – u.a. in der Dreifaltigkeitskirche. Hier sind unsere legendären Umbauarbeiten erwähnenswert: aufgrund einer besseren Akustik singen wir – statt im Altarraum – hinten am Kircheneingang, wodurch vorher alle Kirchenbänke im Raum einmal gedreht werden müssen. Eine logistische Meisterleistung, die der Chor – nicht nur musikalisch begabt – bravourös meistert! Und die unserem erstaunten Publikum sicher auch unvergessen bleibt.

1992

Wir nehmen erneut am Wettbewerb in Spittal teil – diesmal ist “nur” der 4. Platz. Aber es heißt explizit (Zitat Beurteilung): “Edler Gesang, schöne Phrasierung … Chorkultur auf hohem Niveau”. Toll finden wir wie immer den Kontakt mit den anderen Chören, der sich z.B. durch das gemeinsame “Offene Singen” ergibt. Besonders mit den meist auf Festivalen/Wettbewerben vertretenen schwedischen Chören freunden wir uns stets gern und schnell an und verbringen viele inspirierende gemeinsame Stunden.

Offenes Singen mit dem schwedischen “Jönköpings Kammarkör” in Spittal

1991

In diesem Jahr sind wir wieder beim Wettbewerb in Budapest dabei – erneut mit Goldenem Diplom. Erwähnenswert ist die wunderbare Tradition des gemeinsamen Frühstücks am/im Tourbus bei der Anreise – immer am ersten Rastplatz. Verantwortlich dafür zeichnet aus historischen Gründen der Tenor … Weiterhin gibt es in diesem Jahr viele weitere Konzerte, u.a. in Neuss, Düren, Jülich und Heimbach.

Gesellige Konzertreisen im Bus – Frühstück bei der ersten Rast inklusive

1988

Nach kleineren Konzertprojekten in 1987 ist dieses wieder ein bewegtes Jahr. Wir singen erneut eine Rundfunkaufnahme in Berlin beim SFB und nehmen am Internationalen Chorwettbewerb in Budapest (Ungarn) teil – mit einem vielbeachteten 2. Platz!

Chorwettbewerb in Budapest
Der Wettbewerbserfolg wird gefeiert
Probe beim Wettbewerb
Pressebericht vom Budapester Chorwettbewerb

1986

Johannes Esser, Leiter der Dürener Musikschule, wird neuer Chorleiter. Neben Konzerten in Aachen und Umgebung unternehmen wir eine Konzertreise nach Rheinland-Pfalz, wo wir in Meisenheim und Großsachsen (bei Weinheim) singen.

Konzertkritik aus Großensachsen

1985

Wir singen Konzerte in Aachen und Umgebung. Darüberhinaus reisen wir im Juni – gemeinsam mit der Capella Aquensis und dem Aachener Kammerorchester – nach Nizza (Frankreich), um dort “Dixit Dominus” von Georg Friedrich Händel aufzuführen.

Konzertplakat in Nizza

1984

Wir machen eine Rundfunkaufnahme beim Berliner SFB. Neben einem Konzert in Berlin gibt es weitere Konzerte in Aachen und Nordrhein-Westfalen. Außerdem unternehmen wir Konzertreisen nach Rheinland-Pfalz und Franken sowie singen beim Deutschen Chorwettbewerb.

1983

Es geht zu unserem ersten Chorwettbewerb, nach Spittal (Österreich), wo wir den 2. Platz erringen! Direkt im Anschluss fahren wir zu einer Konzertreise nach Budapest weiter.

Wettbewerb in Spittal
Einer der legendären Chor-Limericks

1982

Unser erstes Konzert findet im März statt – im Ballsaal des Alten Kurhauses in Aachen. Schon im Juni nehmen wir am Internationalen Chorfestival in Fano (Italien) teil.

Chorfestival in Fano

1981

Wir gründen im September 1981 mit etwa 20 jungen Menschen den Aachener Kammerchor. Die Chorleitung übernimmt Thomas Beaujean, der in Aachen bereits als Leiter der Capella Aquensis und des Aachener Kammerorchesters bekannt ist. Neben einem hohen musikalischen Anspruch legen wir auch großen Wert auf eine basisdemokratische Chorkultur und ein enges, freundschaftliches Miteinander.