Mitreißendes Festkonzert zum 40. Jubiläum


2021 war es 40 Jahre her, dass der Aachener Kammerchor gegründet wurde. Nachdem wir im vergangenen Jahr wegen Corona auf eine große Feier verzichtet hatten, waren wir überglücklich, diese am 16. Juni 2022 nachholen zu können. Aufgrund der Umstände war die Planung herausfordernd und mit bedeutend weniger Terminvorlauf als üblich, aber es lohnte sich. Natürlich hatten wir wieder alle unsere ehemaligen Mitsänger:innen eingeladen, von denen fast 50 – teils von weither – kommen konnten und ein großer Teil davon uns im eigens dafür vorgesehenen Konzertteil zu einem besonders klangstarken Ensemble verstärkte.

Der Krönungssaal des Aachener Rathauses bot die würdige Kulisse für ein bemerkenswertes und gut besuchtes Konzert, in dem die aktuelle Besetzung neben modernen & jazzigen Stücken u.a. von Pentatonix  auch einen Ausblick auf ihr Programm beim internationalen Chorwettbewerb in Genk gab. Das Dirigat für die vorrangig mit Madrigalen aus dem Repertoire der letzten 4 Jahrzehnte belegten Konzertblöcke mit unseren Ehemaligen übernahmen abwechselnd neben unserem aktuellen Dirigenten Martin te Laak sowohl Thomas Beaujean als auch der eigens am Vortag aus Hamburg angereiste Thomas Dahl.

Bereits am frühen Nachmittag trafen wir mit unseren Ehemaligen zusammen und nutzten die Zeit nicht nur zur Probe, sondern auch zum geselligen Austausch, den wir nach dem Konzert noch weiterführten. Alle waren sich beim gemeinsamen Frühstück am Folgetag einig, dass wir mit dem nächsten Jubiläum nicht 10 Jahre warten sollten und freuen uns also schon auf eine Fortsetzung zum „45-jährigen“ im Jahr 2026!

Danke hier auch nochmal an Thomas Dahl für seine Ode, die er für uns auf seiner Rückfahrt nach Hamburg formulierte:

„In Aachen gibt’s ‘nen Kammerchor, / der singt so herzbewegend, / der tut im Feiern sich hervor / und macht Buffets – erregend!

Aus Hamburg reist’ ich manche Stund, / um diesen Chor zu hören. / Nun war ich da. Mit Herz und Mund / tat mich der Chor betören.

Vergessen war die Bundesbahn, / vergessen Horrem, Düren, / nach Mitternacht kam ich erst an, / die Vibes konnt ‘ ich gleich spüren.

Wir sangen froh “Ack Värmeland”, / wie schön war’s Musizieren! / Vor Rührung zittert’ mir die Hand / bei meinem Dirigieren.

Ein solches Fest ist schlicht genial. / Könnt Ihr das wiederholen?, / fragt dankbar Euer Thomas Dahl. / Ich käm sogar aus Polen,

aus New York, Rio, Tokio / käm ich für Eure Lieder, / aus Jena, Jülich, Jericho. / Hauptsache, Ihr singt wieder.“


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